Chronologie 1700-heute

Hostienkapsel, gestiftet von Georg Christoph Wieland, um 1680

Um 1700
stiftet Klosterhofmeister Koch das Bildnis Christi und die 12 Apostel als Emporenbilder an der neuen Empore (Maler aus Heilbronn, Kosten 25 Gulden).

1704
Eine Sonnenuhr wird angebracht.

1715
wurden durch Gipser Waner aus Dekingen die 12 Apostel an der Wand überworfen und gereinigt (Armenbibel = Biblia pauperum).

1738
wird von der Fa. Rechlen in Stuttgart eine Glocke umgegossen.Eine Kirchenmusik wird unter Leitung eines eigenen Musikdirektors eingeführt. Diese Familie Götz hatte Drillinge.

1755
17. August: Blitzschlag in den Kirchturm. 2000 Platten, 100 Gradziegel notwendig.

1774
neuer Hahn mit vergoldetem Knauf, kleiner Turm erhält Schieferdeckung, neue Urkunde eingelegt.

1779
Das Pfarrhaus in der Badtorstraße steht sechsmal im Hochwasser.

1782
Das Pfarrhaus in der Badtorstraße wird verkauft und das ehemalige Schul- und Rathaus an der Klosterstraße erworben.

1796
Abbruch der Klosterkirche.

1816
Beim Trauergeläute für König Friedrich zerspringt die kleine Glocke und muss umgegossen werden.

1817
die "Rietenauer Glocke" wird von C.G. Neubert in Ludwigsburg umgegossen.

1819
Durch Hochwasser ist die Kirche mit Schlamm gefüllt, der Gottesdienst wird einige Woche in der Schule gehalten.

1820
Pfarrer Friedrich August Scholl, der Verfasser der Ortsgeschichte von 1826, tritt sein Amt an.

1823
Der Turm wird renoviert und eine weiter Urkunde in den Knauf gelegt.

1845
Eine Orgel wird bei der Fa. Neef in Fellbach für 366 Gulden gekauft, die 1927 durch die Fa. Walcker ein elektrisches Werk bekommt.

1871
Es werden vor der Kirche drei Friedenslinden gepflanzt.

1887
Anbau der Sakristei.

1892
Ausscheiden des Kirchenvermögens aus der Kommune.

1917
Abnahme von zwei Glocken zu Kriegsmaterial.

1925
Kriegerdenkmal von Bildhauer Brüllmann Stuttgart.

1942
Abnahme von zwei Glocken zu Kriegsmaterial.

1949
Bei der Fa. Bachert werden zwei Glocken bestellt.

1953
Umfangreiche Renovierung, Ausbau der vier Emporen und Kanzel mit Schalldeckel, Einbau einer neuen Galerie, Altar, Kanzel und Taufstein sowie Heizung erneuert. Neues Kirchenfenster durch Fa. Valentin Saile, Stuttgart (Westwerk).

1960
Die neue Orgel mit 17 Registern wird nach Plänen von Kirchenmusikdirektor Walther Lutz, Stuttgart, durch die Orgelbauanstalt E.F. Walcker & Cie, Ludwigsburg, errichtet. Die Idee zum Orgelgehäuse stammt von Dr. Walter Supper, Esslingen. Neue Chorfenster mit den 12 Aposteln und Auferstehung.

1965
Vierte Glocke bei Bachert bestellt.

1987
Fresken im Chor entdeckt.

1988
Neue Orgel durch die Fa. Kopetzky aus Murr mit 19 Registern und 1101 Pfeifen eingebaut.